Licht und Farbe sollten beim Einrichten und Bauen von Wohnungen am besten schon von vornherein eingeplant werden. Denn: Licht und Farbe können die Lebensqualität erheblich verbessern, wenn sie richtig eingesetzt werden. In dunklen Räumen versiegt der Fluss des Chi, die Lebensenergie sinkt.

Viel gutes Licht für das „Lichtwesen Mensch“

Wo hingegen ausreichend gutes Licht ist, kann Energie leichter fließen. Sonnige, helle und freundliche Räume tun uns einfach gut – und das den ganzen Tag lang. Am Morgen brauchen wir eher sanftes Licht, im Laufe des Tages sollte die Lichtmenge zunehmen. Dabei gilt: Die Lichtrhythmen sollten möglichst dem natürlichen Licht eines Schönwettertages angepasst sein, dann fühlen wir uns wohl.

Tipps für Ihren Wohnbereich

  • Achten Sie auf genügend Sonneneinstrahlung. Öffnen Sie tagsüber die Vorhänge, gehen Sie so oft wie möglich raus an die Sonne. Gerade im Herbst und Winter ist dies extrem wichtig und die beste „Vorsorge“ für gute Laune und ein stabiles Immunsystem.
  • Variieren Sie je nach Raumnutzung verschiedene Lichtquellen. Setzen Sie Licht nicht nur in der Mitte des Raumes ein. Kombinieren Sie unterschiedlichste Leuchten auch in den Raumecken, als Stehlampe, Wandleuchte usw. Der Phantasie sind hier keine Grenzen gesetzt. Abwechslungsreich beleuchtete Räume sind einfach lebendiger.
  • Wählen Sie für bestimmte Bereiche wie Wohn- und Schlafzimmer dimmbare Lampen. Aber Vorsicht: Dimmer erzeugen Elektrosmog, daher sollten sie immer weit genug entfernt (1,5 m oder mehr) von den Menschen sein. So können Sie im Handumdrehen je nach Stimmung entweder eine kuschelig- intime oder klare „Arbeitsatmosphäre“ schaffen.
  • Deckenfluter oder Wandleuchten unter Balken und Dachschrägen sorgen für die nötige Leichtigkeit und entschärfen die drückende Wirkung dieser Raumelemente. Auch niedrige Räume profitieren von nach oben strahlendem Licht.
  • Werten Sie alle mit Licht „unterversorgten“ Bereiche Ihrer Wohnung gezielt auf. Zimmerecken, Abstellräume, Kellerabteile, Schrankräume etc. – die Liste ist bestimmt auch bei Ihnen ganz schön lang! Überall dort können Sie die Energie deutlich erhöhen, wenn Sie einen hellen und auch tatsächlich regelmäßig verwendeten Leuchtkörper anbringen.
  • Falls Sie Niedervolt-Halogensysteme in den wichtigen Wohnräumen wie Schlafzimmer, Kinderzimmer, Büro, Küche und Wohnzimmer einsetzen, sollten Sie darauf achten, dass der Trafo wegen des Elektrosmogs so weit wie möglich von den Aufenthaltszonen entfernt ist. Manchmal gelingt es auch, den Trafo in einen unwichtigen Nebenraum zu verlegen.
  • Warum nicht? Der neueste Trend: Dimmerlampen, die wie die aufgehende Sonne langsam heller werden und somit, eingesetzt als Wecker, die Morgendämmerung nachahmen. Zusätzlich kann Musik, Vogelgesang, rieselndes Wasser oder Meeresrauschen eingespielt werden. Wer´s mag – sanftes Aufwachen garantiert!