Der ideale Arbeitsplatz
Erfolgreiche Unternehmer scheinen unbewusst begriffen zu haben, wie wichtig die richtige Positionierung des Schreibtisches ist. Die meisten Führungspersönlichkeiten stellen daher ihren Arbeitsplatz in die diagonal von der Tür entfernteste Ecke des Raumes.
Dies ist der sogenannte Powerspot, er erlaubt maximale Übersicht und vermittelt bei geschlossener Rückwand auch optimalen Schutz. An solchen Arbeitsplätzen fühlen sich die Menschen in ihrer Mitte und agieren aus einem Gefühl der Stärke und Sicherheit. Befindet sich ein Fenster hinter Ihnen, so kann dies zu mangelndem innerbetrieblichem Rückhalt führen, eine Tür verringert die Loyalität seitens der Kollegen – man fällt Ihnen gewissermaßen “in den Rücken”. Die Folgen eines schwachen Arbeitsplatzes: Konzentrationsmängel, Lustlosigkeit, häufigere Fehler, Launenhaftigkeit, manchmal auch Jobverlust. Eine Abhilfe würde das Umstellen des Arbeitstisches bringen, falls dies nicht möglich ist kann ein kleiner Spiegel oder eine Schreibtischkugel – wie der Rückspiegel im Auto – für Übersicht sorgen.
Schreibtisch-Feng Shui
Gegenüberliegende Schreibtische: vorprogrammierter Stress
Wenn sich Mitarbeiter exakt gegenübersitzen entsteht zwangsläufig Stress, auch wenn man sein Gegenüber noch so sehr mag. Die Folge: zwischen den beiden Tischen wird mit unglaublicher Kreativität ein gehöriges Maß an “Arbeits-Müll” angehäuft.
Die förderlichsten Tischformen
Auch die richtigen Möbelformen können den Arbeitserfolg verbessern. Günstig für Schreibtische sind Rechtecke, U-Formen, Halbkreise oder Tische mit sanfter Wölbung um den Sitzenden herum.
Für Konferenztische sind runde oder ovale Formen gut geeignet, aber auch Anordnungen in U-Form, die einen konstruktiven Energiefluß zu allen Teilnehmern zulassen und den im freien Ende befindlichen Vortragenden bestmöglich integrieren. Sehr unregelmäßig oder einseitig geformte Tische, oder solche mit scharfen Kanten gelten als problematisch und sollten daher vermieden oder durch Pflanzen oder Kristalle ausgeglichen werden.
Rund, Halbrund, Oval, Geschwungen
All diese Tischformen gelten als kreativitätsfördernd und unterstützen die Suche nach neuen Ideen. Sie fördern Gemeinsamkeit und Kommunikation. Nutzen Sie runde Tische daher für vorwiegend gesellige Ereignisse und Gespräche mit zwischenmenschlichem und persönlichem Charakter, auch für Brainstormings und kreative Prozesse. Rationale Sachthemen und Vertragsverhandlungen ziehen sich jedoch am runden Tisch erfahrungsgemäß meist unnötig in die Länge.
Rechteckig, Quadratisch
Gerade Tischformen eignen sich bestens für formale, denkorientierte, analytische – also vorwiegend “linkshirnige” – Tätigkeiten, wie beispielsweise die Buchhaltung, weiters für Rechtsanwälte, Wirtschaftstreuhänder, Banken oder Versicherungen.
Kombinierte Tischformen
Kombinationen von geraden und runden Tischelementen werden immer beliebter, beispielsweise als Arbeitstische mit angefügter kreisrunder Besprechungsfläche. Hier gesellt sich zum linkshirnig linearen Tisch (Rechteck), ein Schuß rechtshirnig-kommunikativer Energie (rund).
Aber auch die Tischgröße ist wichtig: ein kleines Büro wird von einem zu großen Tisch regelrecht “erschlagen”, während ein zu kleiner Tisch – und somit die Person an diesem Tisch – in einem geräumigen Raum “untergeht”.
Der ideale Arbeitsraum
Büros sollten einen regelmäßigen Grundriss haben. Es ist besser ein kleineres, aber quadratisches oder rechteckiges Büro zu haben, als ein asymmetrisches.
Welche Pflanzen ins Büro?
Gesunde Pflanzen sollten in keinem Büro fehlen, denn sie steigern die Raumenergie. Vor allem in Ballungsräumen ist es mit unserer Atemluft nicht zum Besten bestellt, doch kann die Schadstoffbelastung an Arbeitsstätten jene befahrener Kreuzungen sogar noch übertreffen.
Wenn ein Teil der Mitarbeiter über Symptome wie Abgeschlagenheit, Kopfschmerz, Reizung von Augen, Nasen und Rachen, Husten, Atemwegsinfektionen, Nebenhöhlenverstopfung, Heiserkeit oder Schwindelgefühl klagt, dann liegt laut WHO das Sick Building Syndrome vor. Vor allem betroffen sind Beschäftigte in modernen Verwaltungs- und Bürogebäuden, Krankenhäusern sowie Schulen. Klimaanlagen mit Umluftbetrieb, vollständige Abschirmung vom Außenklima, gute Isolation gegen Wärmeverluste, moderne Leichtbauweise und die Abdünstungen von Einrichtung und Baumaterialien gelten als die Hauptversucher schadstoffbelasteter Raumluft.
Schon geringe Schadstoffmengen können bei empfindlichen Menschen zu Unbehagen und Atembeschwerden, mit einem Nachlassen der Leistungsfähigkeit führen. Der Zigarettenrauch erzeugt alleine mehr als 2000 schädliche Stoffe, darunter auch Formaldehyd. Auf jeden Fall gut, vorallem bei dichten Energiesparfenstern und wenn viele Menschen im Raum sind: regelmäßig einige Minuten lang gründlich lüften, indem Sie die Fenster ganz öffnen (kippen ist zu wenig) und ordentlich durchziehen lassen.