Pflanzen reduzieren auch Staub. Zudem filtern sie mit speziellen Enzymen Schadstoffe aus der Luft, wie Untersuchungen des John C. Stennis Space Centers der US-Raumfahrtbehörde NASA beweisen.

Echte Luftreinigungs-Kanonen sind laut NASA Chrysantheme, Boston Farn, Gänseblümchen, Areca Palme und Dracaena. Ebenso gelten Aloe, Birkenfeige, Bogenhanf, Gerbera, Grünlilie und Orchideen als besonders wirksam. Doch auch Banane, Betelnusspalme (befreit einen Raum innerhalb von vier Stunden zu 99% von Formaldehyd!), Dieffenbachie, Drachenbaum, Efeutute, Einblatt, Purpurtute, Schwertfarn und Steckenpalme werden gerne zum Verbessern der Luftqualität herangezogen – beispielsweise bei Belastungen durch Nikotin, Kohlenmonoxid oder eben Formaldehyd.

In begrünten Arbeitsräumen und Büros bleiben Menschen länger munter, weil Zimmerpflanzen ein vitalisierendes Raumklima zaubern können, wie eine norwegische Studie an einer Grundschule bestätigte: In Klassenzimmern mit Pflanzen nahmen gesundheitliche Beschwerden der Schüler erheblich ab. Und Schüler lernen besser, wenn Pflanzen im Zimmer stehen. Schon allein deshalb, weil die Pflanzen Kohlendioxid aus verbrauchter Luft wieder in Sauerstoff verwandeln.

Außerdem sind Pflanzen ideale Luftbefeuchter. Sie bewirken, dass sich die Bewohner auch bei trockener Hitze wohl fühlen.