Laut Info des Mobilfunkmagazins connect erhöht sich die Handy-Strahlung in einem fahrenden Zug. Handys senden dort oft mit maximaler Leistung und suchen auch im Ruhestand nach einem Sender. Um die gesundheitsschädliche Strahlung zu vermindern, empfiehlt connect einige Vorsichtsmaßnahmen:

  • In der Bahn auch mal abschalten. In sich schnell bewegenden Zügen wechselt das Handy ständig von einer Funkzelle in die nächste – und sendet oft mit maximaler Leistung. Schalten Sie Ihr Mobiltelefon im Zug aus, wenn Sie es nicht brauchen. Sind Sie im ICE unterwegs, nutzen Sie mit Repeatern ausgestattete, speziell gekennzeichnete Handy-Waggons.
  • Erst bei stehender Verbindung ans Ohr. Während eine Verbindung aufgebaut wird, senden Handys mit maximaler Leistung. Erst nach erfolgreichem Verbindungsaufbau pegelt sich die Sendeleistung auf das notwendige Maß ein. Warten Sie also ab, bis die Verbindung steht und nehmen Sie das Handy erst dann ans Ohr.
  • Headsets verwenden: Mit oder ohne Kabel. Oder verwenden Sie gleich ein Headset – dann können Sie das Handy gänzlich vom Kopf fernhalten und somit die Einwirkung hochfrequenter Wellen auf diesen minimieren. Allerdings sollten Sie das Handy nicht ständig direkt am Körper tragen.
  • Körperkontakt auch unterbrechen. Vor allem wenn Sie mit Verkehrsmitteln unterwegs sind, stecken Sie Ihr Handy lieber in Hand- oder Aktentasche als es die ganze Zeit direkt am Körper zu tragen. Denn in regelmäßigen Abständen kommuniziert das Handy mit dem Netz – ganz besonders bei schnellem Tempo.
  • Bei schlechtem Empfang kurz fassen. Auch am Rande eines Funklochs sendet das Handy mit maximaler Leistung. Verzichten Sie an Orten mit Empfangsproblemen also möglichst auf Dauergespräche.
  • Im Auto nur mit Außenantenne. Im Auto sollten Sie nicht ohne korrekt angeschlossene Außenantenne telefonieren, da das Handy sonst mit maximaler Leistung sendet. Zudem werden die Funkwellen beim Handy-Einsatz ohne Außenantenne von der Karosserie reflektiert, so dass die Strahlungsintensität im Innenraum deutlich ansteigt.
  • Jugendliche durch Handys besonders gefährdet. Viele Handys sind wegen zu starker Strahlung für Jugendliche nicht geeignet. Das sagt niemand geringerer als das Deutsche Bundesamt für Strahlenschutz (BfS). Demzufolge gelten drei Viertel (!) aller angebotenen Mobiltelefone als sehr strahlungsintensiv! Der so genannte SAR-Wert, der angibt, wie viel Energie der Körper durch Strahlung aufnimmt, liege bei diesen Geräten über dem empfohlenen Wert von 0,6 Watt pro Kilogramm Körpergewicht (W/kg). Heranwachsende seien möglicherweise anfälliger für elektromagnetische Strahlen als Erwachsende, weil ihr Nervensystem noch wächst und ihre Schädeldecke dünner ist, heißt es.

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