Kennen Sie das auch? Endlich Urlaub, endlich Gelegenheit, sich richtig zu entspannen, viel Zeit im Bett zu verbringen und ausgiebigen und erholsamen Schlaf aufzutanken. Wenn wir nur könnten…

Für wohligen Schlaf braucht es ein gutes Schlafzimmer.

Für wohligen Schlaf braucht es ein gutes Schlafzimmer. © Konstantin_Yuganov / fotolia.com

Laut Österreichischer Gesellschaft für Schlafmedizin – und dies dürfte repräsentativ für einen großen Teil Europas sein – klagen bereits jede zweite Frau und jeder vierte Mann über Einschlaf- und Durchschlafprobleme. Neben gesundheitlichen Gründen ist in den meisten Fällen Stress die Ursache für mangelnden Schlaf. Allzu häufig ist dieser Stress hausgemacht, er „wohnt“ in unserem Schlafzimmer.

Überhaupt wird das Schlafzimmer meist fahrlässig unterschätzt oder komplett falsch eingerichtet. In keinem anderen Raum halten wir uns so lange auf wie in unserem Schlafgemach. Das Schlafzimmer beeinflusst durch seine Raumatmosphäre, seine Stimmung und Energie unser gesamtes Leben.

Im Folgenden liste ich die aus meiner Sicht 11 größten Schlafräuber auf. Sie verhindern, dass Sie tief und erholsam schlafen und Ihre Lebensbatterien Nacht für Nacht optimal regenerieren können:

1. Bett am schwachen Platz

Der evolutionär älteste Teil des Gehirns (Stammhirn) steuert unsere Instinkte und damit unsere unbewussten Triebe und Bedürfnisse. Und diese haben sich seit Tausenden von Jahren nicht verändert. So wie etwa unser Schutzbedürfnis. Steht das Bett zu nah an der Tür, unter einem Fenster oder im unmittelbaren Durchzug zwischen Tür und Fenster, sind wir jede Nacht in Alarmbereitschaft. Der Körper erleidet Stress, so können Erholung und Regeneration nicht richtig stattfinden.

Lösung: Stellen Sie das Bett an den besten Platz im Raum – mit ausreichend Abstand zu Tür und Fenster. Von dort aus sollten Sie den ganzen Raum unter Kontrolle haben. Das Kopfteil des Bettes steht idealerweise an einer geschlossenen Wand. Ein hohes Kopfteil gibt zusätzliche Geborgenheit.

2. Störender Lichteinfall

Jede noch so kleine Lichtquelle – von der Straßenlaterne, die durch den Spalt im Vorhang scheint, bis zur leuchtenden Digitalanzeige des Radioweckers – hemmt die Ausschüttung des „Schlaf-Hormons“ Melatonin. Und nicht nur das: Auch die Produktion von Wachstumshormonen, die enorm wichtig für die Regeneration und den Erhalt von Jugendlichkeit sind, wird unterbunden.

Lösung: Sorgen Sie am besten für völlige Dunkelheit im Schlafzimmer. Schließen Sie die Rollläden und ziehen Sie die Gardinen vor der Nachtruhe ganz zu.

3. Zu grelle Farben

Rot oder Orange sind mögliche Schlafräuber.

Rot oder Orange sind mögliche Schlafräuber. © contrastwerkstatt / fotolia.com

Farben wirken auch im Dunkeln auf uns. Ein Übermaß an Signalfarben (Rot, Orange, Gelb) wirkt stimulierend, was den Tiefschlaf stören kann.

Lösung: Verändern Sie das Farbschema hin zu ruhigeren Pastelltönen. Tauschen Sie gegebenenfalls auch die Bettwäsche aus. Beim Ausmalen lohnt es sich, gleich » Energy Color in die Farbe zu mischen. Damit erhält Ihr Schlafzimmer eine sanfte, wohltuende, entspannende Grundenergie.

4. Zu wenig Frischluft

Verbrauchte Luft macht den Kopf schwer und die Lungen träge. Echt problematisch wird es, wenn chemisch behandelte Möbeloberflächen ungesunde Dämpfe emittieren.

Lösung: Lüften Sie auch im Schlafzimmer, um frischen Sauerstoff und Energien in den Raum zu bringen. Die Luft sollte zirkulieren können – auch unter dem Bett. Mindestens 30 cm Abstand zum Boden sorgen dafür, dass Sie in der regenerierenden Zone der Minus-Ionen in der Luft liegen. Direkt am Boden zu schlafen ist nur in der freien Natur (zelten) gut.

5. Wegen Überfüllung geschlossen

Vollgestopfte Kleiderschränke, mit Büchern, Andenken oder Sammelstücken überfüllte Regale, vielleicht noch die unerledigte Bügelwäsche oder den Schreibtisch mit Stapeln von Arbeit im Blickfeld – in solch einem energetischen Durcheinander finden Sie nur schwer zur Ruhe.

Lösung: nicht nur im Schlafzimmer gilt „Weniger ist Mehr“! Starten Sie eine Entrümpelungsaktion und verbannen Sie alles aus dem Schlafzimmer, was nicht hierher gehört.

6. Bedrückendes

Wuchtige, schwere oder schwer wirkende Gegenstände wie massive Möbelstücke, Bilderrahmen, Lampen oder Deckenbalken über oder unmittelbar neben dem Bett wirken beklemmend und bedrückend.

Lösung: Ersetzen Sie alles Schwere durch leichtere, flexiblere Gegenstände. Rücken Sie schwere Schränke weg vom Bett oder werfen Sie sie aus dem Schlafzimmer raus. Kaschieren Sie drückende Deckenbalken mit Deckensegeln aus Stoff. Oder Sie realisieren den romantischen Traum vom Himmelbett.

7. Wie ein Messer

Scharfkantige Möbel und spitze Gegenstände in Bettnähe, die auf die Schlafenden zielen, wirken aggressiv und bedrohlich und Stress auslösend.

Lösung: Entfernen Sie die störenden Gegenstände, runden Sie Ecken (nur in Bettnähe!) ab oder kaschieren Sie die scharfen Kanten mit Tüchern, Pflanzen etc.

8. Spieglein, Spieglein

Spiegel und glänzende, stark reflektierende Oberflächen beschleunigen die Raumenergie und polen sie um – eine der häufigsten Ursachen für Unruhe und Schlafprobleme.

Lösung: Verhängen Sie probeweise alle vorhandenen Spiegel und beobachten Sie über mehrere Wochen, ob sich Ihr Schlafgefühl verbessert. Wenn ja, sollten Sie die Problemverursacher aus dem Schlafzimmer entfernen. Ankleidespiegel können Sie auch an der Innenseite von Schranktüren anbringen.

9. Elektrosmog

Auch das geliebte Handy hat im Schlafzimmer nichts zu suchen.

Auch das geliebte Handy hat im Schlafzimmer nichts zu suchen. © bluedesign / fotolia.com

Technisch erzeugte, elektrische und elektromagnetische Felder sind mittlerweile DER Stressauslöser und Ruhekiller Nummer Eins.

Lösung: Fernseher, Laptop, Radiowecker, Handy, Tablet und andere Elektrogeräte sollten konsequenterweise aus dem Schlafzimmer verbannt werden. Wenn Sie dazu noch nicht bereit sind, sollten Sie Stand-by-Geräte vom Strom trennen (schaltbare Steckerleiste) statt bloß auszuschalten. Unveränderbare Elektrosmog-Quellen wie etwa Stromleitungen in der Wand hinter dem Bett, die elektrische Fußbodenheizung, die Heizung eines Wasserbetts oder das WLAN des Nachbarn neutralisieren Sie am besten und effektivsten mit dem » Sleep Harmonizer oder » Wasserbett Harmonizer. Photovoltaik über dem Schlafzimmer ist immer problematisch.

10. Wasseradern & Co.

Dass Wasseradern, Verwerfungen oder Gesteinsbrüche auf Dauer den Schlaf stören oder gar krank machen können, ist seit dem Altertum bekannt. Vorsicht vor Kupferringen, Abschirmmatten und Entstörgeräten aller Art – gerade in diesem Bereich wird viel Unfug erzählt und verkauft.

Lösung: Stellen Sie das Bett an einen unbelasteten Platz oder wechseln Sie den Raum falls möglich. Oder Sie greifen auch in diesem Fall zu einem » Sleep Harmonizer oder » Home Harmonizer.

11. Störendes Metall

Nachttischlampen, Metallteile im Bett, Federkerne in Matratzen oder Stahlbeton im Fußboden können elektromagnetische und geopathische Störstrahlungen zusätzlich verstärken. Auch Metall-Elemente, die sich nicht im unmittelbaren Umfeld des Bettes befinden, können wie Antennen schwächende Energien in den Bettbereich strahlen.

Lösung: Achten Sie gerade im Schlafzimmer auf natürliche Materialen (auch keine Kunststoffe). Da Sie hier ein gutes Drittel Ihres Lebens verbringen, sollten Sie der Gestaltung und Einrichtung des Schlafraums die oberste Priorität geben.

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