Die Eingangstür ist sozusagen der energetische Schlüssel zum Haus bzw. zur Wohnung. Hier trennt sich die Innen- von der Außenwelt. Genau hier, an der Schwelle, nehmen Sie in Sekundenbruchteilen eine Flut an (überwiegend unbewussten) Gefühlen und Eindrücken auf – das funktioniert sogar bei geschlossenen Augen. Vertrauen Sie diesem ersten Empfinden!
Bei manchen Häusern hat man oft schon draußen, beim äußeren Betrachten der Fassade und des Eingangs ein seltsam schwammiges Gefühl. Manche Häuser wirken regelrecht „schüchtern“ oder ungeschützt, andere hingegen selbstbewusst und stark. Das wirkt sich auch auf die Bewohner aus – zum einen darauf, wie diese von anderen wahrgenommen werden und zum anderen auf ihren tatsächlichen Lebenslauf.
Und schließlich repräsentiert der Eingang den „Mund des Chi“ – von seinem Eingang kann man sich nicht so ganz einfach abkoppeln. Ein ideales Entree sollte einladend, hell, offen und sympathisch wirken. Jeder sollte sich willkommen fühlen!
Übrigens: Ihr eigentlicher Hauseingang bleibt auch dann energetisch wirksam, selbst wenn Sie meist nur über die Garage oder den Nebeneingang eintreten. Umso wichtiger ist die positive und bewusste Gestaltung des Haupteingangs.
Mein Tipp: Wenn Sie sich beispielsweise für eine Wohnung, ein Geschäftslokal, Büro oder Haus interessieren, drehen Sie am besten gleich wieder um, wenn sich der erhoffte positive „Türschwellen-Ersteindruck“ nicht einstellen sollte! Ihre Antennen sagen Ihnen ganz genau, ob Sie sich hier langfristig wohl fühlen und Erfolg haben werden oder nicht. Besser wird es nämlich bestimmt nicht, selbst wenn der Verstand geschickt versucht, Ihnen das Objekt doch noch einzureden. Sagen Sie ab! Es gibt einen besseren Platz für Sie.
P.S.: Schon unsere alten Bräuche sagen viel aus über die Bedeutung der Schwelle:
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Nicht umsonst soll der frisch vermählte Bräutigam seine Frau mit einem beherzten Schritt – ohne auf die Schwelle zu treten – in die gemeinsame Wohnung tragen. Stellen Sie sich vor, er würde zögern oder gar stolpern …
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Und der weit verbreitete Begriff „Schwellenangst“ leitet sich von der unsicheren Frage ab, was einen wohl da drinnen erwarten wird.